Wer nicht kämpft hat schon verloren

In der Demokratie kann jeder seine Meinung entfalten. Es gibt die Möglichkeit der Petition, zu Abstimmungen kann geäussert werden, oder es können Rechtsmittel eingelegt werden. Still alles über sich ergehen zu lassen ist undemokratisch: Streite und Konsens sind wichtige Voraussetzungen für ein gutes Zusammenleben. Bis jetzt lebte ich mein Engagement im stillen Kämmerlein aus. Natürlich schreibe ich diesen Blog, ich habe meine Lieder, doch wenig Öffentlichkeit.

Ich mache Lieder und gehe damit nur wenig auf die Strasse. Menschen, die meine Lieder hören, sind beeindruckt von den Texten und mögen die einfachen Melodien. Ich singe über Themen aus dem Alltag, aber auch zu politischen Haltungen. Mittlerweile sind es über 1000 Stücke geworden, und nach jeder meiner Aufführungen fallen politische Diskussionen leichter. Dieses Talent sollte ich mehr nutzen.

Es mangelt an Mut für mehr Initiativen, ist meine Quintessenz nach all den Diskussionen. Dabei geht es den Menschen um ganz einfache Verbesserungen im Alltag, den Abbau von Drangsalierung und das Hinterfragen von Entscheidungen, die sie selbst am unmittelbarsten betreffen. Dafür braucht es die Politik, mit einer Initiative leiten wir Handlungen ein. Es wird debattiert über den Nutzen für die Gesellschaft.

Doch zumindest übe ich und denke nach, was gut oder schlecht war. Meine Überlegungen bei der Wahl zum Regierungsrat und Nationalrat:

Aus taktischen Gründen habe ich die Musikpartei gegründet. Eine Partei mit Bewegung und Lebensfreude ist leichter verständlich, als persönliche Ideale. Politik ist ausgerichtet auf Gemeinsamkeit und muss offen zugänglich sein