Mehr Menschlichkeit für das Leben

Mehr Menschlichkeit für das Leben

Der Mensch ist ein soziales Wesen, ein Herdentier. Die Individualität als Teil der Gemeinschaft soll Stärken entfalten. Konformität ist ebenso schädlich wie Einzelgängertum.

Doch wo sind wir heute? Wir haben ein System, welches sich dem Wettbewerb und der Kontrolle unterordnet. Immer muss jemand der Beste sein, jede Leistung bewertet werden, dies erzeugt Verlierer. Leute werden in Gruppen eingeteilt, dort bleiben sie meist das ganze Leben hängen. Der Nachbar und Arbeitskollege ist in der Schweiz in Wirklichkeit das unbekannte Wesen, Einladungen und Gastfreundschaft finden sich nur am Rande. Die Schweiz ist eines der landschaftlich reizvollsten und bestens organisierten Länder der Welt. Aber auch das glücklichste? Beim Suizid sind wir Weltmeister und auch dabei, den Reichen «in den Arsch zu kriechen».

Unsere Eltern erziehen uns anständig, Respekt und Liebe sind allgegenwärtig; unmenschliches Verhalten schleicht sich durch einseitige Konzessionen ein,  «shifting baselines». Konzessionen, die wir dem wirtschaftlichen und sozialen System unterordnen. Diesem System, anstatt in diesen gesellschaftlichen Bereichen den gelingenden,  persönlich direkten Beziehungen mit andern Menschen unterzuordnen. Eben Beziehungen ohne einander dabei wie Objekte/Produkte zu sehen,  behandeln und werten. Denn ein wirtschaftliches,  soziales System allein ist zu starr für solcherlei.  Wir müssen lernen, nein zu sagen. Auch müssen wir diese geistigen Parasiten beim Namen nennen,  um so Reformen durchziehen. In der Bildungspolitik sind wir weit gekommen, jedoch wird immer mehr bürokratisiert,  und die «zarten Pflanzen» werden auch dadurch zertreten; dies dem Aspekt der Konkurrenz und Wettbewerbsfähigkeit schadend.

Die Menschen werden immer älter, die Gesundheitskosten explodieren. Das Altern zählt zu den grossen Fortschritten, die Menschen können das Leben länger geniessen. Sie sollten jedoch gebraucht und nicht verrentet werden nach dem Motto «Warten auf den Tod», Teil der Gesellschaft sein. Wie sieht es aus mit unserer Selbstbestimmmung?

  1. Aktuell arbeiten wir an vielen Zukunftstechnologien, können genügend produzieren; es klappt ohne Mangelwirtschaft. Sorgsam müssen wir bekannterweise mit unseren Ressourcen umgehen, und wir sollten auch das Ergebnis unserer Arbeit geniessen dürfen. Es wird aufgrund dieser Erneuerungen mehr und mehr idealistische Arbeit geben, dank Grundeinkommen.

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